Spirituelle
Revolution heißt,
dass wir die
ständige Beschäftigung
mit uns selbst
aufgeben.
--- Dalai Lama
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Liebe
Lebenskünstlerin,
lieber
Lebenskünstler,
das hast du
sicher auch schon oft erlebt: du triffst jemanden oder jemand ruft dich an. Und
das Gespräch, das sich dann entwickelt, ist ermüdend – ja sogar zermürbend.
Du holst
mehrmals Luft und möchtest etwas sagen, aber kaum hast du den Mund aufgemacht,
unterbricht dich der Gesprächspartner schon wieder, vielleicht mit dem Satz:
„Jaja, das kenne ich auch, weißt du, es ist ja so …“ , und schon ergießt sich ein neuer, nicht enden
wollender Wortschwall über dich. Böse Zungen nennen so etwas auch "Sprechdurchfall"...
-
Was tust du in so einer Situation?
-
Bleibst du sitzen und hörst weiter zu?
-
Unterbrichst du den anderen, wenn es sein muss auch recht barsch?
Das andere
Extrem: Dir sitzt jemand gegenüber, und jeder Versuch, ein Gespräch in Gang zu
bringen, schlägt fehl. Du kommst dir vor, wie ein Idiot. Dein Gegenüber kriegt
den Mund nicht auf, sagt bestenfalls Ja oder Nein. Er oder sie fühlt sich
wahrscheinlich genauso bescheuert wie du und ihr beide seid froh, wenn ihr
euch verkrümeln könnt.
-
Wie oft erlebst du solche Situationen?
-
In welcher Rolle erlebst du sie? Bist du eher der passive Partner oder
bist du derjenige, der versucht, ein Gespräch in Gang zu bekommen?
Nicht jeder
Mensch ist mit der Fähigkeit gesegnet, gut kommunizieren zu können. Manche
Leute finden Gespräche grundsätzlich unangenehm, andere lieben sie so sehr,
dass sie gar nicht mehr aufhören können. Ein freier Austausch ist in beiden
Fällen nicht möglich. Gute Gespräche, die auch als solche empfunden werden,
entstehen, wenn die Beteiligten Interesse an ihrem Gegenüber und dessen Themen
haben. Jeder kommt zu Wort, hat etwas beizutragen oder kann sein Wissen durch
Fragen erweitern.
-
Wie oft ist das bei dir der Fall?
-
Mit wem kannst du gut kommunizieren?
Schaut man in
die Geschäftswelt, findet man oft Aussagen, dass die „Kommunikation im Team“ oder
im Unternehmen schlecht sei. Es werden diverse Maßnahmen ergriffen, um die
Kommunikation zu verbessern. Man setzt Meetings an, in denen jeder reihum
darüber referieren muss, was er gerade tut, und warum das für die anderen
wichtig ist. Nicht selten werden solche Meetings zu
Selbstdarstellungs-Marathons, bei denen die Zuhörer zum Schweigen verurteilt
sind – und sich oft grenzenlos langweilen. Informationsaustausch ist keine
Kommunikation.
Das grundlegende
Problem an schlechter Kommunikation ist häufig, dass die Beteiligten zu sehr um
sich selbst kreisen, dass sie auf ihre eigenen Probleme und Nöte fixiert sind –
beruflich oder privat. Sie sind nicht frei für den Austausch, der Fluss der
Kommunikation ist blockiert. Um wieder ins Gespräch zu kommen, ist es wichtig,
das Interesse des Gegenübers zu wecken, und gleichzeitig aufmerksam dafür zu sein, wie das Gespräch verläuft.
Wenn es in
deinem Leben eine festgefahrene Situation gibt, in der die Kommunikation
schwierig geworden ist: was müsste geschehen, damit die Beteiligten ihr
Interesse zurück gewinnen?
Eine Woche
mit viel guter Kommunikation wünschen
Jacqueline &
Thomas
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Kommunikation in Beziehungen
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Der Klassiker
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… und da war
noch Johann Wolfgang von Goethe,
der sagte:
Die
Menschen werden
durch Gesinnungen geeinigt
und durch Meinungen getrennt.
J.W. v. Goethe
durch Gesinnungen geeinigt
und durch Meinungen getrennt.
J.W. v. Goethe
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