Mittwoch, 31. Juli 2013

Ein Lächeln

Es sind die kleinen Dinge,
die uns oft unerwartete Glücksmomente bescheren.


Freitag, 12. Juli 2013

Practice again!

No good answer - practice again!
Keine passende Antwort - nochmal üben!

Mit diesen Worten oder einem einfachen Kopfschütteln läutet der Zen-Lehrer die Glocke: Gespräch beendet. Er schickt den Übenden zurück in die Zendo, wo er oder sie erneut die Gelegenheit hat, über die ungelöste Koan-Aufgabe nachzudenken.

Es ist, wie es ist. 
So wie es ist, ist das erst mal noch nix:


 
In Kamakura, in Japan, steht ein großer Buddha. 
Warum scheißen die Vögel dem Buddha auf den Kopf?

Dieses und weitere Anfangs-Koan findest du auf unserer Zenkreis-Seite.

Montag, 8. Juli 2013

Matrix


Freitag, 5. Juli 2013

Medienschelte

Dienstag, 2. Juli 2013

Erleben statt erzählen






















"Tun Ihnen die Füße weh?" fragte eine Mitreisende, als sie mich barfuss laufen sah. Ich schaute die ältere Dame irritiert an und schüttelte den Kopf.
"Ach so",  sagte sie, "es ist Sommer." Ich nickte und machte mich aus dem Staub - wie so oft in diesem Urlaub, wenn jemand das Gespräch mit mir suchte.

Normalerweise bin ich ein aufgeschlossener und äußerst höflicher Mensch und ich habe Erfahrung im gepflegten Small-Talk. Aber irgendwann ist es dann auch gut. Ich hatte keine Lust, zwanzig Leuten zu erzählen, wer ich bin und was ich denn so mache. Man sollte vielleicht keine Gruppenreise buchen, wenn man einfach nur schauend durch die Landschaft trappen möchte, aber das ist ein anderes Thema. Was uns in diesem kurzen aber sehr intensiven Wanderurlaub auf den englischen Kanalinseln auffiel, war die Tatsache, dass ausser uns niemand barfuss über den Strand lief. Für uns gab es nichts Schöneres, als die Füße aus dem beengenden Schuhwerk zu befreien, und mal zu spüren, wie sich der Sand und die Kieselsteine anfühlen, oder wie kalt oder warm das Wasser ist, das an den Strand schwappt. Ja, manchmal piekt auch eine Muschel von unten, oder man muss schleimige Ansammlungen von Algen überwinden. Aber nicht nur das Gehirn bleibt jung, wenn man es mit ungewohnten Eindrücken konfrontiert. Welche Namen die Rosen im Rosengarten von St. Helier hatten, weiß ich nicht. Sie dufteten einfach so betörend, dass ich darüber kurzzeitig meinen Verstand verlor :-)

Denken mit dem ganzen Körper - das verlernen wir, wenn wir erwachsen werden. Kinder können das ganz hervorragend. Ihnen fehlt das, was wir als Vernunft bezeichnen. Sie ordnen noch nichts ein, sie erleben es einfach - und alles ist neu. Während wir im Laufe unseres Lebens Erfahrungen sammeln und immer vernünftiger werden, gewinnt der Verstand Oberhand. Der Verstand hält die zuvor gemachten Erfahrungen und Erinnerungen irgendwann für eine feststehende Realität. Ab diesem Zeitpunkt tendieren die meisten Menschen dazu, das aktuelle Erleben mit ihren Erfahrungswerten abzugleichen.