Dienstag, 31. Dezember 2013
Dienstag, 17. Dezember 2013
Gefährliche Gedanken
Mit Kierkegaard ins Neue Jahr?
Der dänische Philosoph, dessen Geburtstag sich 2013 zum 200. Mal jährt, gilt als Erfinder des Existenzialismus. Kierkegaard interessierte sich vor 150 Jahren bereits für Themen, die den rastlosen Menschen im Medienzeitalter immer stärker bewegen: Zweifel, Angst, Verlust an Liebe und Identität.
Am frühen Morgen des 31.12.13 zeigt arte die Wiederholung des Dokumentarfilms Kierkegaard - Gefährliche Gedanken. Termin vormerken und/oder Video/Festplattenrekorder programmieren. Sehenswert!
Der dänische Philosoph, dessen Geburtstag sich 2013 zum 200. Mal jährt, gilt als Erfinder des Existenzialismus. Kierkegaard interessierte sich vor 150 Jahren bereits für Themen, die den rastlosen Menschen im Medienzeitalter immer stärker bewegen: Zweifel, Angst, Verlust an Liebe und Identität.
Am frühen Morgen des 31.12.13 zeigt arte die Wiederholung des Dokumentarfilms Kierkegaard - Gefährliche Gedanken. Termin vormerken und/oder Video/Festplattenrekorder programmieren. Sehenswert!
Dienstag, 3. Dezember 2013
Zauberwörter
Wer würde nicht gerne zaubern können?
Zauberer benutzen unter anderem Zaubersprüche, sogenannte "magische Formeln", die meistens streng geheim sind. Wo würden Sie nach einem Zaubermittel suchen? Bevor Sie lange rätseln verrate ich es Ihnen: echte Zaubermittel sind völlig unscheinbar und liegen offen herum.
Zu diesen Zaubermitteln gehören kleine Wörter, deren Verwendung unsere persönliche Entwicklung begünstigen. Zwei möchte ich Ihnen hier vorstellen: "aha" und "und"
Das Wörtchen UND
Wenn wir uns mit Menschen unterhalten, und unseren eigenen Standpunkt vertreten, grenzen wir uns durch das aber ab. Ein typischer Satz lautet: Du hast recht, aber... Das aber errichtet eine Barriere. Es macht das vorher Gesagte zunichte, im Sinne von: "Du hast recht, aber ich (oder andere) haben rechter". Das Gegenüber wird sich angesichts eines aber genötigt fühlen, die eigene Position noch deutlicher zu machen - und aus einer Diskussion kann leicht ein Streit werden. Wenn Sie eher darauf aus sind, eine offene oder diplomatische Haltung einzunehmen - auch im inneren Dialog sich selbst gegenüber - achten Sie auf die vielen abers in Ihrem Leben, und ersetzen Sie sie probeweise durch das und. Dieses kleine Wörtchen ist nämlich in der Lage, auch widersprüchliche Positionen zu verbinden. Zwei Möglichkeiten stehen gleichberechtigt nebeneinander und konkurrieren nicht um eine Vorherrschaft: "Du hast recht - und ich sehe da noch einen weiteren Aspekt an dieser Sache..." Wenn wir uns daran gewöhnen können, häufiger das Wort und anstelle von aber zu verwenden, können wir uns vom allseits so beliebten Schwarz-Weiss-Denken allmählich lösen. Es gibt meistens mehr als zwei Möglichkeiten, Dinge wahrzunehmen. Das Wörtchen und macht uns im Umgang mit anderen Menschen reicher und toleranter. Probieren Sie es aus!
Ähnlich wie das und funktioniert das Wörtchen aha.
AHA - wieder was gelernt?
Aha entfaltet seine besondere Wirkung, wenn man jemandem zuhört und noch mehr Informationen möchte, oder wenn etwas nicht so ist, wie wir es gerne hätten, oder gar wenn etwas richtig schief geht und uns Worte wie "Mist" oder "Sch..." auf der Zunge liegen. Wenn wir in solchen Situationen das Wörtchen aha verwenden, spüren wir innerlich einen Unterschied: Wir fühlen uns höchstwahrscheinlich nicht so unwohl, denn das aha gibt eine Lernchance, eine Wiederholungsmöglichkeit. Sie verurteilen sich damit nicht selbst, sondern stellen zunächst einfach nur fest, was war. Wenn Sie demnächst mal wieder fluchen wollen, oder Sätze wie "das kann ich nicht", "das ist schwer", "ich habe keine Lust", dann ersetzen Sie auch diese durch aha. Wenn Sie den kleinen Zauberwörtern Raum geben, werden Sie selbst in Ihrem Leben zum Magier...
Der AHA-Tipp stammt aus dem Buch von
Christian Maier: Spielraum für Wesentliches
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Dieser Artikel stammt von unserer Webseite www.betrachtenswert.de, die im November 2013 vom Netz gegangen ist. Mehr dazu...
Das Wörtchen UND
Wenn wir uns mit Menschen unterhalten, und unseren eigenen Standpunkt vertreten, grenzen wir uns durch das aber ab. Ein typischer Satz lautet: Du hast recht, aber... Das aber errichtet eine Barriere. Es macht das vorher Gesagte zunichte, im Sinne von: "Du hast recht, aber ich (oder andere) haben rechter". Das Gegenüber wird sich angesichts eines aber genötigt fühlen, die eigene Position noch deutlicher zu machen - und aus einer Diskussion kann leicht ein Streit werden. Wenn Sie eher darauf aus sind, eine offene oder diplomatische Haltung einzunehmen - auch im inneren Dialog sich selbst gegenüber - achten Sie auf die vielen abers in Ihrem Leben, und ersetzen Sie sie probeweise durch das und. Dieses kleine Wörtchen ist nämlich in der Lage, auch widersprüchliche Positionen zu verbinden. Zwei Möglichkeiten stehen gleichberechtigt nebeneinander und konkurrieren nicht um eine Vorherrschaft: "Du hast recht - und ich sehe da noch einen weiteren Aspekt an dieser Sache..." Wenn wir uns daran gewöhnen können, häufiger das Wort und anstelle von aber zu verwenden, können wir uns vom allseits so beliebten Schwarz-Weiss-Denken allmählich lösen. Es gibt meistens mehr als zwei Möglichkeiten, Dinge wahrzunehmen. Das Wörtchen und macht uns im Umgang mit anderen Menschen reicher und toleranter. Probieren Sie es aus!
Ähnlich wie das und funktioniert das Wörtchen aha.
AHA - wieder was gelernt?
Aha entfaltet seine besondere Wirkung, wenn man jemandem zuhört und noch mehr Informationen möchte, oder wenn etwas nicht so ist, wie wir es gerne hätten, oder gar wenn etwas richtig schief geht und uns Worte wie "Mist" oder "Sch..." auf der Zunge liegen. Wenn wir in solchen Situationen das Wörtchen aha verwenden, spüren wir innerlich einen Unterschied: Wir fühlen uns höchstwahrscheinlich nicht so unwohl, denn das aha gibt eine Lernchance, eine Wiederholungsmöglichkeit. Sie verurteilen sich damit nicht selbst, sondern stellen zunächst einfach nur fest, was war. Wenn Sie demnächst mal wieder fluchen wollen, oder Sätze wie "das kann ich nicht", "das ist schwer", "ich habe keine Lust", dann ersetzen Sie auch diese durch aha. Wenn Sie den kleinen Zauberwörtern Raum geben, werden Sie selbst in Ihrem Leben zum Magier...
Der AHA-Tipp stammt aus dem Buch von
Christian Maier: Spielraum für Wesentliches
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Dieser Artikel stammt von unserer Webseite www.betrachtenswert.de, die im November 2013 vom Netz gegangen ist. Mehr dazu...
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Donnerstag, 14. November 2013
Kommentarlos, sprachlos, gedankenlos?
Das Internet ist ein besonders schnelles und geschwätziges Medium.
Ja, es gibt, es gäbe viel zu sagen, viel zu posten. Wir könnten zu den aktuellen Ereignissen Kommentare schreiben und uns viele, viele Gedanken machen. Aber manchmal ist es einfach besser, schweigend zu schauen. Wenn die Zeit reif ist, kommen auch wieder Blog-Einträge!
Mittwoch, 28. August 2013
David wants to fly
Wer die Filme von David Lynch liebt, kann verstehen, dass ein junger Filmemacher den Traum hat, sein Idol persönlich zu treffen. David Sieveking hatte diesen Wunsch und die Begegnung mit dem Star-Regisseur findet wirklich statt - ein Traum wird wahr. Aber dann kommt alles etwas anders als gedacht.
Der anderthalbstündige Dokumentarfilm, der gestern auf arte ausgestrahlt wurde, ist ein brillantes Meisterwerk der Erzählkunst, witzig und weise, und er hat uns sehr bewegt. Wir können ihn darum allen Suchenden sehr ans Herz legen.
Bis zum 3.9.13 kann man sich den Film in der arte Mediathek anschauen.
Hier gibt es eine Zusammenfassung des Inhalts und die Möglichkeit, die DVD zu bestellen.
Mittwoch, 31. Juli 2013
Freitag, 12. Juli 2013
Practice again!
No good answer - practice again!
Keine passende Antwort - nochmal üben!Mit diesen Worten oder einem einfachen Kopfschütteln läutet der Zen-Lehrer die Glocke: Gespräch beendet. Er schickt den Übenden zurück in die Zendo, wo er oder sie erneut die Gelegenheit hat, über die ungelöste Koan-Aufgabe nachzudenken.
Es ist, wie es ist.
So wie es ist, ist das erst mal noch nix:

In Kamakura, in Japan, steht ein großer Buddha.
Warum scheißen die Vögel dem Buddha auf den Kopf?
Dieses und weitere Anfangs-Koan findest du auf unserer Zenkreis-Seite.
Montag, 8. Juli 2013
Freitag, 5. Juli 2013
Dienstag, 2. Juli 2013
Erleben statt erzählen
"Tun Ihnen die Füße weh?" fragte eine Mitreisende, als sie mich barfuss laufen sah. Ich schaute die ältere Dame irritiert an und schüttelte den Kopf.
"Ach so", sagte sie, "es ist Sommer." Ich nickte und machte mich aus dem Staub - wie so oft in diesem Urlaub, wenn jemand das Gespräch mit mir suchte.
Normalerweise bin ich ein aufgeschlossener und äußerst höflicher Mensch und ich habe Erfahrung im gepflegten Small-Talk. Aber irgendwann ist es dann auch gut. Ich hatte keine Lust, zwanzig Leuten zu erzählen, wer ich bin und was ich denn so mache. Man sollte vielleicht keine Gruppenreise buchen, wenn man einfach nur schauend durch die Landschaft trappen möchte, aber das ist ein anderes Thema. Was uns in diesem kurzen aber sehr intensiven Wanderurlaub auf den englischen Kanalinseln auffiel, war die Tatsache, dass ausser uns niemand barfuss über den Strand lief. Für uns gab es nichts Schöneres, als die Füße aus dem beengenden Schuhwerk zu befreien, und mal zu spüren, wie sich der Sand und die Kieselsteine anfühlen, oder wie kalt oder warm das Wasser ist, das an den Strand schwappt. Ja, manchmal piekt auch eine Muschel von unten, oder man muss schleimige Ansammlungen von Algen überwinden. Aber nicht nur das Gehirn bleibt jung, wenn man es mit ungewohnten Eindrücken konfrontiert. Welche Namen die Rosen im Rosengarten von St. Helier hatten, weiß ich nicht. Sie dufteten einfach so betörend, dass ich darüber kurzzeitig meinen Verstand verlor :-)
Denken mit dem ganzen Körper - das verlernen wir, wenn wir erwachsen werden. Kinder können das ganz hervorragend. Ihnen fehlt das, was wir als Vernunft bezeichnen. Sie ordnen noch nichts ein, sie erleben es einfach - und alles ist neu. Während wir im Laufe unseres Lebens Erfahrungen sammeln und immer vernünftiger werden, gewinnt der Verstand Oberhand. Der Verstand hält die zuvor gemachten Erfahrungen und Erinnerungen irgendwann für eine feststehende Realität. Ab diesem Zeitpunkt tendieren die meisten Menschen dazu, das aktuelle Erleben mit ihren Erfahrungswerten abzugleichen.
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Freitag, 21. Juni 2013
Das Internet ist Neuland?
Die Debatte um den Satz der Kanzlerin hat die Netzwelt aufgescheucht. Dennoch trifft ihre Aussage für viele Menschen zu. Regelmäßig warnt mich meine Mutter (75) vor dem bösen Internetz, während die Schwiegereltern (etwa im gleichen Alter) freudig über Skype und Mail mit uns kommunizieren. Dass wir von Firmen und Geheimdiensten ausgespäht werden (können), dass es Internetkriminalität gibt, und dass man mit missliebigen Äußerungen einen Shitstorm auslösen kann, wissen alle, die im WWW aktiv sind. Wirklich überrascht haben uns die Enthüllungen deshalb nicht, das heißt aber noch lange nicht, dass wir damit einverstanden wären. Privatsphäre sollte ein Grundrecht sein - im digitalen Leben genauso wie im analogen.
Die Dokumentation Der Preis der Freiheit, die am 10.6.13 auf 3sat ausgestrahlt wurde, finden wir in diesem Zusammenhang sehr sehenswert.
Bei allen Gefahren, die es mit sich bringt: Wir leben längst im Internetzeitalter.
Die etablierten Medien - TV, Zeitungen, Magazine - galten lange Zeit als die Informationsquelle Nr. 1. Nicht erst seit dem Frühlingserwachen im Nahen Osten machen die digitalen Medien den alten Informationsquellen Konkurrenz. Kritische Stimmen mahnen zur Vernunft, schließlich kann heutzutage jeder Scharlatan seinen Quatsch in die große Weite Welt hinaus posaunen und seine Meinung als Wahrheit verkaufen. Völlig richtig. Aber bei den Print- und Flimmerkanälen dieser Welt ist es ja auch nicht anders. Können wir überprüfen, ob das, was uns im Fernsehen gezeigt wird, wirklich wahr ist? Schwierig!
Deshalb plädieren wir für die Informationsvielfalt und vertrauen auf den gesunden Menschenverstand. Es ist wichtig und es wird immer wichtiger, dass wir als Nutzer von Medien jedweder Art ein Gespür dafür entwickeln, was sich stimmig anfühlt und was nicht. Je facettenreicher der Blick auf diese unsere Welt wird, desto verwirrender mag das erscheinen. Wir müssen nicht alles auf Anhieb verstehen, gut finden und sofort in die Gut/Böse Schubladen einsortieren. Reservieren wir doch lieber eine große Kiste mit der Aufschrift Aha!? und lassen wir die Informations-Puzzleteile dort ruhen. Irgendwann ergibt sich dann von ganz allein ein größeres Bild.
Für heute empfehlen wir die arte mediathek und als Gegenentwurf den Internetkanal nuoviso.tv - für Mutige und Querdenker.
*****************
AHA - wieder was gelernt?
Aha entfaltet seine besondere Wirkung, wenn man jemandem zuhört und noch mehr Informationen möchte, oder wenn etwas nicht so ist, wie wir es gerne hätten, oder gar wenn etwas richtig schief geht und uns Worte wie "Mist" oder "Sch..." auf der Zunge liegen.
Wenn wir in solchen Situationen das Wörtchen aha verwenden, spüren wir innerlich einen Unterschied: Wir fühlen uns höchstwahrscheinlich nicht so unwohl, denn das aha gibt eine Lernchance, eine Wiederholungsmöglichkeit. Sie verurteilen sich damit nicht selbst, sondern stellen zunächst einfach nur fest, was war.
Wenn Sie demnächst mal wieder fluchen wollen, oder Sätze wie "das kann ich nicht", "das ist schwer", "ich habe keine Lust", dann ersetzen Sie auch diese durch aha. Wenn Sie den kleinen Zauberwörtern Raum geben, werden Sie selbst in Ihrem Leben zum Magier...
Der AHA-Tipp stammt aus dem Buch von Christian Maier:
Spielraum für Wesentliches
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Die Dokumentation Der Preis der Freiheit, die am 10.6.13 auf 3sat ausgestrahlt wurde, finden wir in diesem Zusammenhang sehr sehenswert.
Bei allen Gefahren, die es mit sich bringt: Wir leben längst im Internetzeitalter.
Die etablierten Medien - TV, Zeitungen, Magazine - galten lange Zeit als die Informationsquelle Nr. 1. Nicht erst seit dem Frühlingserwachen im Nahen Osten machen die digitalen Medien den alten Informationsquellen Konkurrenz. Kritische Stimmen mahnen zur Vernunft, schließlich kann heutzutage jeder Scharlatan seinen Quatsch in die große Weite Welt hinaus posaunen und seine Meinung als Wahrheit verkaufen. Völlig richtig. Aber bei den Print- und Flimmerkanälen dieser Welt ist es ja auch nicht anders. Können wir überprüfen, ob das, was uns im Fernsehen gezeigt wird, wirklich wahr ist? Schwierig!
Deshalb plädieren wir für die Informationsvielfalt und vertrauen auf den gesunden Menschenverstand. Es ist wichtig und es wird immer wichtiger, dass wir als Nutzer von Medien jedweder Art ein Gespür dafür entwickeln, was sich stimmig anfühlt und was nicht. Je facettenreicher der Blick auf diese unsere Welt wird, desto verwirrender mag das erscheinen. Wir müssen nicht alles auf Anhieb verstehen, gut finden und sofort in die Gut/Böse Schubladen einsortieren. Reservieren wir doch lieber eine große Kiste mit der Aufschrift Aha!? und lassen wir die Informations-Puzzleteile dort ruhen. Irgendwann ergibt sich dann von ganz allein ein größeres Bild.
Für heute empfehlen wir die arte mediathek und als Gegenentwurf den Internetkanal nuoviso.tv - für Mutige und Querdenker.
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AHA - wieder was gelernt?
Aha entfaltet seine besondere Wirkung, wenn man jemandem zuhört und noch mehr Informationen möchte, oder wenn etwas nicht so ist, wie wir es gerne hätten, oder gar wenn etwas richtig schief geht und uns Worte wie "Mist" oder "Sch..." auf der Zunge liegen.
Wenn wir in solchen Situationen das Wörtchen aha verwenden, spüren wir innerlich einen Unterschied: Wir fühlen uns höchstwahrscheinlich nicht so unwohl, denn das aha gibt eine Lernchance, eine Wiederholungsmöglichkeit. Sie verurteilen sich damit nicht selbst, sondern stellen zunächst einfach nur fest, was war.
Wenn Sie demnächst mal wieder fluchen wollen, oder Sätze wie "das kann ich nicht", "das ist schwer", "ich habe keine Lust", dann ersetzen Sie auch diese durch aha. Wenn Sie den kleinen Zauberwörtern Raum geben, werden Sie selbst in Ihrem Leben zum Magier...
Der AHA-Tipp stammt aus dem Buch von Christian Maier:
Spielraum für Wesentliches
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Montag, 10. Juni 2013
Wolkenfänger
Dienstag, 21. Mai 2013
Autsch
Das Kulturreferat der Landeshauptstadt München hat am 8. Mai eine umgestürzte Buddha-Skulptur als Kunstobjekt am Münchener Viktualienmarkt installiert (zu sehen bis 30.9.2013). Informationen zur Kunstaktion und den Künstlern gibt es hier.
Bettina Hilpert von der DBU München schreibt in einer Rundmail an Buddhisten in München und anderswo: "Wenn ihr diese Installation ebenso unangemessen findet wie wir, dann schreibt und telefoniert doch mit den Verantwortlichen."
Koan: Bekommt jemand zwanzig Stockschläge und wenn ja - wer?
Mittwoch, 15. Mai 2013
Zen-Meditation lindert Schmerzen
Wer häufig Zen-Meditation praktiziert, hat auch im Alltag ein niederes
Schmerzempfinden. Das besagt eine Untersuchung an der Universität Montreal , die in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Psychosomatic Medicine
veröffentlicht wurde. Im Unterschied zu früheren Studien, die die
Wirkung bei Kranken ins Auge nahm, testeten die Forscher die
Schmerz-verarbeitung bei gesunden, trainierten Zen-Lehrern. Das sei laut
Studienautoren ein erster Schritt, um den Einfluss der Meditation auf
das Schmerzempfinden zu entschlüsseln.
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Wissenschaftsmeldungen
Montag, 6. Mai 2013
Es ist, wie es ist...
Ein Schüler trat seinem Lehrer gegenüber und sagte:
„Meine Meditationen sind furchtbar. Ich bin dauernd abgelenkt, denke an alles Mögliche, meine Glieder tun weh und ich schlafe immer ein.”
Der Lehrer antwortete schlicht:
„Das geht vorüber.”
Eine Woche später kam der Schüler wieder und sagte:
„Meine Meditationen sind herrlich, ich bin total klar, konzentriert und im Frieden.”
Der Lehrer antwortete schlicht:
„Das geht vorüber.”
Dienstag, 23. April 2013
Überwindung
Mittwoch, 17. April 2013
Montag, 15. April 2013
Projektion?
Ein Leserinnenbrief:
====
====
Mit dieser Mail gehe ich auf ein
(sehr dummes) Zitat ein, dass Sie einmal in einem Ihrer Newsletter aufgeführt
hatten.
Es lautet:
Du kannst niemals Befreiung finden,
wenn du dich von der Welt
zurückziehst
und in einem Kloster nur noch
heilige Lieder singst
und auf deinem Meditationskissen
stumpf wie das Vieh gegen die Wand
glotzt.
Zensho W. Kopp, Die Freiheit des Zen
Wer so etwas schreibt, ist einfach
nur dumm und hat absolut NICHTS verstanden. Weder von der Tiefe des
christlichen Glaubens, noch von echter Meditation oder Bewusstheit etc. Das
komplette Zitat weist eine beschränkte Sicht auf und zeugt schlicht von
Unwissenheit (und Dummheit), noch dazu Arroganz und Überheblichkeit. Niemand
„glotzt stumpf wie das Vieh gegen die Wand“ – man konzentriert sich während der
Meditation immer auf Gott! Es geht um Gott und nicht um die Wand. Es ist
Aufopferung was man im Kloster tut! Oft ist der „Rückzug“ von der Welt Dienen
für die Welt! Aber das begreifen solche Leute wohl nicht…
Eine Ordensschwester, der ich das
Zitat schickte, schrieb dazu Folgendes:
„ (…) Ja, der Spruch, den du mir
zuschickst, ist nicht besonders geistreich. Es sagt über die geistige Armut des
Schreibers aus. Sind wir nicht viel mehr als nur das, was wir nach außen tun
und sind? Wenn uns vor allem das geistige und geistliche Leben ausmacht, dann
können wir in äußerer Abgeschiedenheit immer noch die Fülle finden. Das
passiert nicht automatisch, das ist klar - das kann auch ganz schön was kosten
- also für viele nicht so recht
erreichbar und nachvollziehbar, die
auf möglichst einfachem Weg glücklich sein wollen.
Ich wünsch Dir die stille Nähe
Gottes, der Dich einlädt, dem Leben jeden Tag zu trauen, weil Er Deinen Tag
trägt! Darum bitte ich auch im
Heiligtum! Herzlich verbunden!“
Und kommen Sie nicht auf die Idee zu
antworten - Sie stehen auf der Black- und Spamlist, kommt also gar nicht erst
bei mir an!
====
![]() |
In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz. Dalai Lama |
Die Welt ist bunt und voll von unterschiedlichen Meinungen. Es wäre wirklich schade und langweilig, wenn wir alle der gleichen Meinung wären. In der Kultur der Meinungsäußerung (die Frage nach dem WIE man sie äußert), gibt es auch Unterschiede: die konstruktive Diskussion und die Wutrede - um nur zwei der Möglichkeiten zu nennen.
Als Projektion bezeichnet man einen Vorgang, bei dem man anderen Menschen genau das vorwirft, woran man selbst gerade zu knabbern hat. "Zeige mir die Menschen, die dich so richtig in Rage bringen, und ich zeige dir deinen Schatten". Diesen Schatten (Blinder Fleck*) zu sehen und zu erkennen, fällt oft nicht leicht.
Blinder Fleck (Auge)
Blinder Fleck (Psychologie)
Als Projektion bezeichnet man einen Vorgang, bei dem man anderen Menschen genau das vorwirft, woran man selbst gerade zu knabbern hat. "Zeige mir die Menschen, die dich so richtig in Rage bringen, und ich zeige dir deinen Schatten". Diesen Schatten (Blinder Fleck*) zu sehen und zu erkennen, fällt oft nicht leicht.
- Was bringt dich (immer wieder) auf die Palme?
- Was hat das mit dir selbst zu tun?
Blinder Fleck (Auge)
Blinder Fleck (Psychologie)
Freitag, 12. April 2013
Meditation
Meditation kann viel bewirken - das jedenfalls scheinen neueste wissenschaftliche Untersuchungen zu belegen. Allerdings braucht man dafür Übung - also regelmäßig sitzen!
In diesem Artikel erfahrt ihr mehr...
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Wissenschaftsmeldungen
Dienstag, 9. April 2013
Hauptsache Konsum?
Im Rahmen der Sendereihe Wissenschaft am Donnerstag sehen Sie am
11. April 2013, um 21 Uhr, die Sendung scobel mit dem Thema
"Entscheidungen".
In einer komplexen Welt gibt es unzählige
Handlungsalternativen. Nach welchen Mustern treffen wir Entscheidungen? Folgen
wir als Homo oeconomicus wirtschaftlichen Prinzipien oder lassen wir uns von
unseren Gefühlen leiten? Gert Scobel wird diesmal über Komplexität,
Auswahlkriterien, Motive und Entscheidungsprozesse diskutieren. Seine Gäste
sind der Psychologe Gerd Gigerenzer und die Wirtschafts- und
Verhaltensforscherin Bettina Rockenbach.
Davor, um 20.15 Uhr, sehen Sie die Wissenschaftsdoku
"Gier auf Geld".
Beide Sendungen sind außerdem Teil des 3sat-Schwerpunktes
"Hauptsache Konsum?".
Weitere Informationen finden Sie unter:
und
Dienstag, 2. April 2013
Eckhart Tolle bei Google
In diesem 90minütigen Video gibt Eckhart Tolle Mitarbeitern von Google einen Einblick in seine Lebensweisheit(en) und handfeste Tipps, wie man im schnellen digitalen Zeitalter bei sich bleiben kann. Bemerkenswert ist vor allem die Tatsache, dass ein Unternehmen wie Google auf solche Themen Wert legt.
Sonntag, 24. März 2013
Weisheit
Sonntag, 17. März 2013
Freitag, 15. März 2013
Warten
![]() | |||
Warten ist ein Geisteszustand. Grundsätzlich bedeutet es, dass du die Zukunft willst; du willst nicht die Gegenwart. Du willst nicht das, was du hast, du willst das, was du nicht hast. Mit jeder Art von Warten schaffst du unbewusst einen inneren Konflikt zwischen deinem Hier und Jetzt, wo du nicht sein willst, und der projizierten Zukunft, wo du sein willst. Das reduziert die Qualität deines Lebens gewaltig, weil du die Gegenwart verlierst."
Eckhart Tolle, Jetzt! Die Kraft der Gegenwart
Montag, 11. März 2013
Freiheit
Wenn Du wissen willst, ob jemand ein echter Lehrer oder ein
Scharlatan ist, prüfe, ob seine Lehren Dich freier machen. Wenn sie Dich unfrei
machen oder über längere Zeit an ihn oder eine Gruppierung binden, laufe weg!
Hans-Peter Zimmermann, Power-Letter 202 vom 26.8.12
Montag, 4. März 2013
Buddhistische Ethik
Montag, 25. Februar 2013
Montag, 18. Februar 2013
Zeitlos
Auf der materiellen Ebene braucht man natürlich Zeit, um von hier nach dort zu gelangen, aber auf der psychischen Ebene existiert keine Zeit. Das ist eine ungeheuerliche Wahrheit, eine ungeheuer wichtige Tatsache, und wenn man sie entdeckt hat, hat man sich von allen Traditionen freigemacht.
Krishnamurti, Das Licht in dir
Wir haben eine alte Uhr, in der ein Zahnrad kaputt ist. Wenn man sie aufzieht, läuft sie ein paar Stunden lang. Sie tickt und scheppert und manchmal ertönt auch ein Gong. Es wäre ein Leichtes, sie zu einem Uhrmacher zu bringen, und reparieren zu lassen. Aber eigentlich mag ich diese Uhr, gerade weil sie still steht. Es ist ein beruhigender Anblick - einfach nur schön. Die alten Zeiger stehen immer an der gleichen Stelle, und man kann sie frei nach Belieben auf fünf vor zwölf, fünf nach zwölf oder auf halb neun Uhr stellen. Wirklich hilfreich ist diese Uhr natürlich nicht, wenn man zum Zug oder zur Bushaltestelle muss. Aber für solche Eventualitäten gibt es ja die neumodischen Tamagotchis, die jeden zweiten Tag ans Stromnetz müssen, sich dafür aber auch automatisch mit dem elektronischen Kalender synchronisieren, und bimmeln, wenn Termine anstehen... Für die meisten Menschen ist es heute nahezu unmöglich, ohne diese modernen Taktgeber auszukommen.
Während man sich an das regelmäßige Glockengeläut von Kirchturmuhren gewöhnt, erzeugt das Bimmeln eines Handys zunächst im Gehirn und nachfolgend im ganzen Körper einen Alarmzustand - und somit ganz schön viel Stress. Um das wundersame und entspannende Gefühl von Zeitlosigkeit überhaupt wahrnehmen zu können, muss man Telefone und die anderen modernen Medien immer mal wieder ausschalten. Vielleicht ist es auch eine gute Übung, einmal mit dem Blick auf eine stillstehende Uhr zu meditieren. Was passiert mit den Gedanken, wenn sich fünf Minuten lang gar nichts bewegt?
Zeit ist relativ, nicht nur im physikalischen Sinn. Unsere Lebensweise beeinflusst unsere Zeitwahrnehmung ganz gewaltig. Den meisten Menschen kommt es so vor, als würde die Zeit dahin rasen. Manchmal empfinden wir sie auch als quälend lang(sam).
- Wie ist es mit deinem Zeitempfinden?
- Nimmst du die Veränderungen wahr, dass es manchmal zu schnell und manchmal zu langsam geht?
- Erlebst du gelegentlich große Ruhe und eine Art von Zeitlosigkeit?
- Bei welchen Gelegenheiten erreichst du diesen Zustand?
- Wie könntest du solche Momente häufiger werden lassen?
In diesem Zusammenhang vielleicht sehenswert: Ein Fernsehbericht über das Phänomen der ständigen Erreichbarkeit und unsere Abhängigkeit von Smartphones:
Ulrich protestiert - Ständig erreichbar?
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