Mittwoch, 26. November 2014
Mittwoch, 19. November 2014
Ohne Regen gibt es keinen Regenbogen
Es gibt diese kleinen, manchmal kurzen Momente, in denen etwas Besonderes geschieht. Ein Lichtstrahl, ein Regentropfen auf der Haut, der kühle Wind im Gesicht, der Boden unter deinen Füßen, ein Duft, ein Klang, eine Melodie...
Manchmal ist der Blick verstellt, der Geist verwirrt und wir scheinen kaum in der Lage zu sein, das Lichtvolle zu erkennen, wenn es uns begegnet. Aber es ist da. Wenn du genau hinschaust, hinhörst, hinspürst, wirst du es auch entdecken. Bist du schon bereit?
Vielleicht möchtest du noch warten, noch eine Extrarunde drehen.
Lass dir Zeit. Lass dir nicht einreden, du müsstest dich beeilen.
Entscheide selbst, was gut für dich ist.
Dienstag, 18. November 2014
ÜberLebenskunst
Ein bemerkenswertes Lehrstück in Sachen Lebenskunst gab es unlängst von Harald Glööckler im Interview mit Maria Furtwängler (Talkshow 3 nach 9, November 2014). Angesprochen auf eine Anschuldigung in der Presse, die Glööcklers Karriere und
sein Unternehmen existenziell bedrohte, sagt er:
G: Entweder man sagt: Das war’s jetzt, oder man wehrt sich
dagegen.
Die Frage ist immer, wie geht man mit so etwas um?
Die Frage ist immer, wie geht man mit so etwas um?
Ich habe in meinem Leben viele schwierige Situationen
gehabt, und ich habe sie alle gemeistert, und ich bin mit allem gewachsen.
F: Wer hat Sie da gestützt in dieser Zeit, wie sind Sie da
durchgekommen?
G: Erst mal bin ich immer derjenige, der in diesen
schwierigen Situation die Nerven behält. (…)
F: Sie haben eine Wahrsagerin…
G: Ich habe eine ganze Handvoll Wahrsager, ich habe dann mal
zwei angerufen... (Applaus)
F: Und die haben beide gesagt: Da kommen Sie gut raus…?
G: Ja, die haben beide gesagt: Du hast nichts gemacht, da
kommst du gut raus.
F: Und wenn die beiden gesagt hätten: Ooooh, du hast nichts
gemacht, aber da kommst du nicht gut raus?
G: Naja, dann hätte man gucken müssen, wie man gut rauskommt,
(Gelächter, Applaus).
Aber erst habe ich die Wahrsagerin angerufen und dann
meinen Anwalt. Und ich glaube das Thema ist: Was macht man daraus, wie gehe ich
damit um? Ich bin ein Kämpfer, ich habe den Stier bei den Hörnern gepackt – das
Verfahren wurde eingestellt. (...)
Alles, was ich im Leben erlebt habe, war am Ende für
irgendetwas gut. Auch wenn es noch so schrecklich, noch so furchtbar war, dann
ist es ein Teil des Lebens, das einen nach vorne gebracht hat. Man sagt ja auch
so schön: was einen nicht umbringt, das härtet einen ab. Und da ist was Wahres
dran.
Mittwoch, 12. November 2014
Freitag, 7. November 2014
Donnerstag, 4. September 2014
Wortzaubereien: Sag es positiv!
Denken Sie NICHT an den Eiffelturm.
Ja, das Beispiel kennt jeder. Manchmal geht es auch um rosarote Elefanten, an die man nicht denken soll. Und natürlich wissen Sie, dass man SOFORT an genau das denkt, woran man NICHT denken soll.
Wirklich blöd, dass unser Gehirn Verneinungen ignoriert - meistens jedenfalls. Vielleicht haben Sie andere Erfahrungen gemacht. Vielleicht klappt es bei Ihnen mit den Verneinungen wunderbar? Wenn das so ist, dann verbinden Sie wahrscheinlich eine sehr starke negative Emotion mit dem Begriff. Beispiel: Ich will keinen Hund!
Wenn Sie bei diesem Satz daran denken, wie Sie als Kind von einem Hund gebissen oder angekläfft wurden, werden Sie die Angst von damals sofort wieder spüren. Sie werden niemals einen Hund besitzen, und die niedlichen kleinen Fußhupen, die am Straßenrand wild mit den Augen rollen, in die Kategorie Monster einsortieren. Der Hund ist bei Ihnen zu einem Schreckensbild geworden, um das Sie automatisch einen großen Bogen machen. So weit so gut, aber angenehm ist dieser Zustand nicht. Vielleicht ist daraus sogar eine krankhafte Hundephobie geworden. Zu spüren, dass man ohne Hund viel freier ist, weil man morgens ausschlafen und enspannt in den Urlaub fahren kann, wäre die angenehmere Variante.
In der Kindererziehung sind Abschreckungsmechanismen immer eine Notlösung. Früher war es gang und gäbe, dass man den Kleinen mal einen Klaps gab oder noch schlimmer: drakonische Strafen. Mag funktionieren... manchmal bis ins Erwachsenenalter in Form einer Neurose oder Psychose? Das säuselige: Du-du-du! Mach das jaaaaa NICHT! bringt's auch nicht. Auch hier grüßt der rosa Elefant. Wie also kann man diese Gratwanderung bewältigen?
Wissenschaftler der Universität von Toronto haben inzwischen nachgewiesen, wie es besser laufen könnte: Um moralisches Verhalten zu stärken, ist es besser, die positiven Effekte ehrlichen Verhaltens herauszustellen, als vor den negativen Folgen des Lügens zu warnen (Link zum Artikel weiter unten). Geschichten vom Struwwelpeter oder Pinocchio sind also keineswegs so zielführend, wie man immer dachte.
Gehen wir noch einen Schritt weiter?
Als die wichtigsten Grundregeln unserer christlich-abendländischen Kultur niedergeschrieben wurden, wusste man noch nichts von NLP, von moderner Hirn- und Verhaltensforschung. Vielleicht ist das ein (der?) Grund, dass es irgendwie nicht so recht klappt mit dem ethisch-moralischen Verhalten? Die meisten Leute gehen mit einem latenten schlechten Gewissen durch die Welt. Macht uns das glücklicher oder freier?
Du sollst nicht stehlen, du sollst nicht töten, du sollst nicht ehebrechen... Autsch.
Angesichts der neuen Erkenntnisse wäre es wohl an der Zeit, gewisse Textpassagen umzuformulieren: Gönne dem anderen, was er hat. Seid lieb zueinander. Seid einander treu... Und dazu braucht es dann noch ein paar positive Heldengeschichten, von Leuten, die sich an die Regeln gehalten haben, und dadurch super glücklich, super reich und/oder super erfolgreich geworden sind.
Ich werde ab sofort genauer hinschauen und hinhören, wenn ich Negativbotschaften erhalte - und mir Mühe geben, meine Texte im Sinne der neuesten Erkenntnisse zu verfassen.
Positive Botschaften kommen an (Bild der Wissenschaft)
Ja, das Beispiel kennt jeder. Manchmal geht es auch um rosarote Elefanten, an die man nicht denken soll. Und natürlich wissen Sie, dass man SOFORT an genau das denkt, woran man NICHT denken soll.
Wirklich blöd, dass unser Gehirn Verneinungen ignoriert - meistens jedenfalls. Vielleicht haben Sie andere Erfahrungen gemacht. Vielleicht klappt es bei Ihnen mit den Verneinungen wunderbar? Wenn das so ist, dann verbinden Sie wahrscheinlich eine sehr starke negative Emotion mit dem Begriff. Beispiel: Ich will keinen Hund!
Wenn Sie bei diesem Satz daran denken, wie Sie als Kind von einem Hund gebissen oder angekläfft wurden, werden Sie die Angst von damals sofort wieder spüren. Sie werden niemals einen Hund besitzen, und die niedlichen kleinen Fußhupen, die am Straßenrand wild mit den Augen rollen, in die Kategorie Monster einsortieren. Der Hund ist bei Ihnen zu einem Schreckensbild geworden, um das Sie automatisch einen großen Bogen machen. So weit so gut, aber angenehm ist dieser Zustand nicht. Vielleicht ist daraus sogar eine krankhafte Hundephobie geworden. Zu spüren, dass man ohne Hund viel freier ist, weil man morgens ausschlafen und enspannt in den Urlaub fahren kann, wäre die angenehmere Variante.
In der Kindererziehung sind Abschreckungsmechanismen immer eine Notlösung. Früher war es gang und gäbe, dass man den Kleinen mal einen Klaps gab oder noch schlimmer: drakonische Strafen. Mag funktionieren... manchmal bis ins Erwachsenenalter in Form einer Neurose oder Psychose? Das säuselige: Du-du-du! Mach das jaaaaa NICHT! bringt's auch nicht. Auch hier grüßt der rosa Elefant. Wie also kann man diese Gratwanderung bewältigen?
Wissenschaftler der Universität von Toronto haben inzwischen nachgewiesen, wie es besser laufen könnte: Um moralisches Verhalten zu stärken, ist es besser, die positiven Effekte ehrlichen Verhaltens herauszustellen, als vor den negativen Folgen des Lügens zu warnen (Link zum Artikel weiter unten). Geschichten vom Struwwelpeter oder Pinocchio sind also keineswegs so zielführend, wie man immer dachte.
Gehen wir noch einen Schritt weiter?
Als die wichtigsten Grundregeln unserer christlich-abendländischen Kultur niedergeschrieben wurden, wusste man noch nichts von NLP, von moderner Hirn- und Verhaltensforschung. Vielleicht ist das ein (der?) Grund, dass es irgendwie nicht so recht klappt mit dem ethisch-moralischen Verhalten? Die meisten Leute gehen mit einem latenten schlechten Gewissen durch die Welt. Macht uns das glücklicher oder freier?
Du sollst nicht stehlen, du sollst nicht töten, du sollst nicht ehebrechen... Autsch.
Angesichts der neuen Erkenntnisse wäre es wohl an der Zeit, gewisse Textpassagen umzuformulieren: Gönne dem anderen, was er hat. Seid lieb zueinander. Seid einander treu... Und dazu braucht es dann noch ein paar positive Heldengeschichten, von Leuten, die sich an die Regeln gehalten haben, und dadurch super glücklich, super reich und/oder super erfolgreich geworden sind.
Ich werde ab sofort genauer hinschauen und hinhören, wenn ich Negativbotschaften erhalte - und mir Mühe geben, meine Texte im Sinne der neuesten Erkenntnisse zu verfassen.
Positive Botschaften kommen an (Bild der Wissenschaft)
Mittwoch, 6. August 2014
Meditation stärkt Immunsystem
Über Wissenschaftsmeldungen kann man geteilter Meinung sein. Meistens kommt das heraus, was die Forscher bestätigen wollten. Zu jeder Studie gibt es vermutlich mindestens eine andere, die entweder genau das Gegenteil besagt, oder zumindest ergeben hat, dass man nicht wirklich beweisen kann, was andere bewiesen haben wollen...
Mit diesen skeptischen Gedanken im Hinterkopf wollen wir heute dennoch die Ergebnisse einer Studie weitergeben, die uns mit dem aktuellen Eggetsberger-Newsletter in den elektronischen Briefkasten geflattert ist.
Im Rahmen einer Langzeituntersuchung der Auswirkungen von Meditation auf Körper und Psyche - des so genannten Shamatha-Projects - ließen Forscher der University of California 60 Probanden über einen Zeitraum von drei Monaten intensiv meditieren. Am Ende der Meditationskur maßen die Wissenschaftler bei den Teilnehmern die Aktivität des Enzyms Telomerase. Telomere sind DNA-Abschnitte, die sich am Ende von Chromosomen befinden. Bei jeder Zellteilung werden diese kürzer bis sie so kurz sind, dass die Zelle sich nicht mehr teilen kann und abstirbt. Das Enzym Telomerase hat die Eigenschaft, die Telomere zu reparieren und wieder zu verlängern. Die Telomere haben einen direkten Einfluss auf die Alterung. Je länger die Telomere, je besser die Telomerase funktioniert umso besser regenerieren sich Zellen, Organe, der ganzen Körper um so langsamer altert man.
Nach drei Monaten intensivem Meditieren wiesen die Tester eine um ein Drittel höhere Aktivität der Telomerase auf als bei die Kontrollgruppe. Zudem schien ihnen das Meditieren wieder mehr Kontrolle über ihr Leben gegeben zu haben. Sie waren ihrem Umfeld gegenüber aufmerksamer, nahmen ihr Leben sinnvoller wahr und hatten mit weniger negativen Emotionen zu kämpfen.
Zusammenfassend: Regelmäßiges Meditieren steigert das Wohlbefinden und kurbelt somit die Aktivität der Telomerase an. Das stärkt unser Immunsystem und kommt der langfristigen Gesundheit der Zellen unsers Körpers zugute und wirkt als Jungbrunnen.
Quelle: University of California / Eggetsberger Newsletter 254
Ob es stimmt oder nicht: Wer daran glaubt, profitiert zumindest vom Placebo-Effekt - und den kann man angeblich gut nachweisen.
Labels:
Meditation,
Wissenschaftsmeldungen
Montag, 28. Juli 2014
Leuchtfeuer
An Zufälle mag man glauben oder nicht. Der erste Teil des Romans Dimensi(o)n Inc. Leuchtfeuer trägt den Titel "Alles wird anders". Darin begegnet die Protagonistin einem mysteriösen Fremden, dem sie von ihrem faszinierenden Erlebnis in einem Kornkreis berichtet. Wenige Tage nach Erscheinen des Kindle E-Books (14.7.) hatte die Autorin das Vergnügen, selbst einen Kornkreis zu betreten. Der ist am 18.7.2014 in Raisting (Nähe Ammersee, Bayern) entstanden, direkt neben der Erdfunkstelle.
Wir jetzt alles anders?
Zum E-Book
Dienstag, 15. Juli 2014
Montag, 14. April 2014
Mittwoch, 9. April 2014
Dienstag, 11. Februar 2014
Digitale Bürgerrechte unterstützen
![]() |
https://thedaywefightback.org/ |
Setzt digitale Bürgerrechte auf die Tagesordnung der Europawahl am 22. - 25. Mai 2014. Findet heraus, welche Kandidaten in Eurem Land die Charta unterstützen und versprecht dann, sie ins Europaparlament zu wählen.
http://www.wepromise.eu/de
Dienstag, 21. Januar 2014
Donnerstag, 16. Januar 2014
Was uns stark macht
Warum kommen manche Menschen besser mit Schicksalsschlägen zurecht als andere? Gibt es ein "Glücksgen" oder kann man die seelische Widerstandskraft bewusst stärken? Diesen Fragen geht die Sendung Scobel auf 3sat heute Abend nach.
Gäste sind:
Klaus Fröhlich-Gildhoff, Psychologe und Pädagoge
Judith Glück, Psychologin
Raffael Kalisch, Humanbiologe und Neurowissenschaftler
Scobel auf 3sat, heute Abend 21 Uhr
oder in der Mediathek
Dienstag, 14. Januar 2014
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